Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas, deshalb steht Fortschritt ganz oben auf der Agenda des Deutschlandbesuchs von Präsident Evo Morales. Er hat Vorverträge zur Lieferung von Gasturbinen unterzeichnet und sich über Windkraft informiert, nun empfängt er im Gästehaus des Hamburger Senats an der Alster. Der 56-jährige trägt das typische Sakko mit Anden-Muster, Insigne seiner Herkunft. Morales hat Bolivien verändert: Er hat die Gasquellen verstaatlicht und mit den Einnahmen Sozialprogramme bezahlt. Die Wirtschaft wächst, das sichert ihm Wahlerfolge. Seine Gegner behaupten, der Erfolg sei ihm zu Kopf gestiegen.
Evo Morales:"Bei uns regiert das Volk, compañero"
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Ein Gespräch mit Boliviens Präsident Morales über Macht, Gringos und Koka-Blätter.
Interview von Sebastian Schoepp, Hamburg
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