Europa: Anspruch und Wirklichkeit

„Das Vereinigte Königreich bleibt der europäischen Sicherheit bedingungslos verpflichtet“, sagt die britische Premierministerin Theresa May. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Zum Beispiel Großbritannien, zum Beispiel Sanktionen gegen Russland: Die Konflikte der EU werden sehr deutlich.

Das muss jetzt raus. Konferenzchef Wolfgang Ischinger hat Routine darin, seine Gäste und seine Diskutanten zu preisen. Aber jetzt, er hat gerade den Österreicher Sebastian Kurz und den Polen Mateusz Morawiecki verabschiedet, führt Ischinger doch Klage. Man müsse schon bereit sein, miteinander zu reden, sagt er. Es gebe aber sogar Regierungschefs aus Nato-und EU-Ländern, die in diesem Jahr nicht nebeneinander auf dem Podium hätten sitzen wollen. Es ist dies einer der Momente, in denen die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit besonderes deutlich wird bei dieser Sicherheitskonferenz.