Die Worte der Woche:Im Machtpoker verloren

Die einen werden ihren Job los, andere nur ihre Pfunde: Der Rücktritt von Verteidigunsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat in dieser Woche hohe Wellen geschlagen.

Woche in Bildern.

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"Als jemand, der selbst vor 31 Jahren promoviert hat und in seinem Berufsleben viele Doktoranden begleiten durfte, schäme ich mich nicht nur heimlich." Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) im Interview mit der Süddeutschen Zeitung - einen Tag bevor Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wegen der Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit zurücktrat.

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"Es ist das der schmerzlichste Schritt meines Lebens." Der damalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am Dienstag in seiner Rücktrittserklärung.

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"Gar nichts ist vorbei - der Politiker ist zurückgetreten, nicht der Mann." CSU-Bundestagsabgeordneter Peter Gauweiler zum Guttenberg-Rücktritt.

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"Man wird sehen, ob Karl-Theodor zu Guttenberg eines Tages wieder Lust und Elan zur politischen Arbeit hat. Die Türen zur Politik sind ihm jedenfalls aus meiner Sicht nicht verschlossen." Bundeskanzlerin Angela Merkel zur politischen Zukunft ihres ehemaligen Ministers.

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"Hoffnungsträger bleibt Hoffnungsträger. KT wird stets ein Laufsteg offen gehalten für die Zukunft." Auch der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber sieht Karl-Theodor zu Guttenberg noch nicht im politischen Aus.

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"Karl Theodor zu Guttenberg zieht mit zweiwöchiger Verspätung die nötige Konsequenz aus seinen Täuschungsmanövern. Damit wird die ganze Angelegenheit zu einer Riesenblamage für die Kanzlerin, die bis zuletzt geglaubt hat, sich durch diese peinliche Affäre lavieren zu können." Etwas anders beurteilen die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Renate Künast und Jürgen Trittin den Fall.

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"Für die Kanzlerin kommt dieser Rücktritt zu spät. Sie hat sich kräftig blamiert, ihre Glaubwürdigkeit ist beschädigt, sie hat dem Ruf der Politik Schaden zugefügt." Auch Thomas Oppermann, der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, sieht in Guttenbergs Rücktritt weitreichende Folgen für die Politik.

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 "Merkel hätte wissen müssen, dass jemand wie Guttenberg nicht im Amt zu halten war. Sie hat ihre Glaubwürdigkeit selbst dem Machtpoker geopfert." SPD-Fraktionsvorsitzender Frank-Walter Steinmeier in der Stuttgarter Zeitung.

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"Ich habe sicher das eine oder andere Pfündchen verloren." CSU-Chef Horst Seehofer über die Guttenberg-Krise und die überstürzte Suche nach einem neuen Verteidigungsminister.

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