Bamf:Korruptionsverdacht erschüttert Flüchtlingsamt

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Eine leitende Mitarbeiterin soll in mehr als 1000 Fällen widerrechtlich Asyl gewährt haben.

Im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) gibt es offenbar einen Korruptionsskandal. Die Staatsanwaltschaft Bremen bestätigte am Freitag Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und Radio Bremen, nach denen eine leitende Mitarbeiterin der Behörde in mindestens 1200 Fällen Asyl gewährt haben soll, obwohl die rechtlichen Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren. Bereits am Mittwoch und Donnerstag hatten demnach Ermittler im Auftrag der Zentralen Antikorruptionsstelle Bremen acht Wohnungen und Anwaltskanzleien in Bremen und Niedersachsen durchsucht.

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