Mexiko:Wirbelsturm-Chaos

Überschwemmungen und Erdrutsche haben in Mexiko weitere Menschenleben gefordert. Die Folgen der Wirbelstürme, die über mehrere Bundesstaaten hinweggezogen sind, halten das Land in Atem - und möglicherweise kündigt sich schon der nächste Zyklon an.

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Überschwemmungen und Erdrutsche haben in Mexiko weitere Menschenleben gefordert. Die Folgen der Wirbelstürme, die über mehrere Bundesstaaten hinweggezogen sind, halten das Land in Atem - und möglicherweise kündigt sich schon der nächste Zyklon an. Eine Frau steht vor ihrem zerstörten Haus im Bundesstaat Guerrero im Westen Mexikos. Seit mehr als einer Woche kämpfen die Menschen in Mexiko nun schon mit den Auswirkungen zweier Tropenstürme. Manuel und Ingrid hatten das Land in die Zange genommen und mehrere Tage lang nicht mehr losgelassen.

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130 Menschen sind durch die Stürme und ihre Folgen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere wurden verletzt, viele haben ihren gesamten Besitz verloren.

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Zahlreiche Gewässer sind über die Ufer getreten, Rinnsale haben sich in reißende Flüsse verwandelt. Und die Menschen müssen sich teilweise mit improvisierten Booten behelfen, um sie zu überqueren.

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Ein Erdrutsch hat das Dorf La Pintada im Südwesten des Landes zur Hälfte zerstört. Das Unglück in der Nacht zum Dienstag ließ die Zahl der Toten noch einmal ansteigen. Es seien mehrere Leichen geborgen worden, bestätigte Innenminister Miguel Ángel Osorio Chong einem Radiosender.

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Außerdem würden in La Pintada noch 100 Menschen vermisst. Mexikanische Rettungskräfte suchen dort, wo ehemals Häuser standen, nach Überlebenden des Erdrutsches.

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Eine zerstörte Brücke in Misantla an der Ostküste. Insgesamt trafen die Stürme 22 der 32 mexikanischen Bundesstaaten. Mindestens 1,5 Millionen Häuser sind beschädigt oder zerstört. Schwer getroffen wurde auch der Badeort Acapulco, wo über mehrere Tage hinweg 62.000 Touristen festsaßen.

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Mitglieder der mexikanischen Marine laden in Guerrero Kartons mit Hilfsgütern aus. Der Bundesstaat gilt als der am schwersten von den Stürmen betroffene. Präsident Enrique Peña Nieto hat den Opfern der Katastrophe finanzielle Unterstützung zugesagt.

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Der mexikanische Wetterdienst warnte unterdessen, ein neues Tiefdruckgebiet vor der Küste des südlichen Bundesstaats Oaxaca könne sich in den nächsten Tagen zu einem Zyklon entwickeln. Auch für Guerrero könnte das neue, heftige Niederschläge bedeuten.

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