Bei einem Zugunglück in Österreich sind mindestens 30 Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer. Der Zug, der zur Mariazellerbahn gehört, war auf dem Weg nach St. Pölten in Niederösterreich, als gegen 7 Uhr morgens in der Nähe des Ortes Völlerndorf mehrere Waggons entgleisten. Dabei fuhr der hintere Teil des Zuges auf den vorderen auf. Die Waggons kippten kurz vor einer Brücke um.
Mehr als ein Dutzend Rettungswägen und drei Hubschrauber waren im Einsatz. Dem ORF zufolge wurde bei dem Unglück auch die Oberleitung heruntergerissen, was die Rettungskräfte zunächst behinderte. In dem Zug saßen etwa 80 Menschen.
Ersten Untersuchungen zufolge war der Zug zu schnell unterwegs. Ob menschliches oder technisches Versagen die Ursache dafür waren, müsse noch untersucht werden, teilte die Betreibergesellschaft NÖVOG mit. Die Mariazellerbahn verbindet den bekannten Wallfahrtsort Mariazell in der Steiermark mit dem etwa 90 Kilometer entfernten St. Pölten.