USA:Odyssee mit Hunden

Auch die Hunde trugen Rettungswesten – mit ihren Frauchen sind sie nach einer monatelangen Odysee auf See gerettet worden. (Foto: Jonathan Clay/dpa)

Zwei Seglerinnen und ihre Haustiere sind nach bangen Monaten auf dem Pazifischen Ozean gerettet worden. Warum kam ihnen niemand früher zu Hilfe?

Zwei US-Seglerinnen und ihre beiden Hunde sind nach einer monatelangen Odyssee auf dem Pazifischen Ozean gerettet worden. Sowohl die Frauen als auch ihre tierischen Begleiter seien wohlauf, teilte die US-Marine mit. Die Crew war bereits im Frühling von Hawaii aus Richtung Tahiti gestartet. Gerettet wurde sie rund 1450 Kilometer südöstlich von Japan. Videoaufnahmen der Marine zeigten die Rettung von Jennifer Appel und Tasha Fuiaba diese Woche, die wie ihre Hunde Schwimmwesten trugen.

Der Motor ihres Segelbootes war bereits Ende Mai ausgefallen, wie die Marine weiter mitteilte. Dennoch seien die Seglerinnen davon ausgegangen, ihr Ziel im Südpazifik mit Hilfe des Windes erreichen zu können. Nachdem sie jedoch auch zwei Monate nach ihrer ursprünglich geplanten Ankunft noch immer nicht in Tahiti waren, hätten sie schließlich begonnen, Notrufe abzusetzen. Die blieben lange ungehört, weil das Segelboot zu weit von anderen Schiffen entfernt war. Erst in dieser Woche entdeckte ein taiwanisches Fischerboot die Besatzung und informierte die US-Behörden. Die Besatzung überlebte dank Meerwasserfilter, Haferflocken, Nudeln und Reis.

© SZ vom 28.10.2017 / AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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