Unfall in der Türkei:Abgerutschtes Flugzeug per Kran geborgen

Es fehlten nur wenige Meter bis zur Katastrophe: Fast wäre eine Boeing 737-800 bei der Landung in der Türkei ins Meer gestürzt. Nun wurde sie aufwendig geborgen.

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Bis zur Katastrophe fehlten nur etwa 25 Meter: Am vergangenen Samstag war eine Boeing 737-800 der Fluggesellschaft Pegasus auf der Landebahn im türkischen Trabzon ins Rutschen geraten. Auf einem Abhang kam das in der Hauptstadt Ankara gestartete Flugzeugzum Stehen - mit der Nase nach unten, direkt am Meer.

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(Foto: AP)

Alle 168 Insassen blieben unverletzt, sie wurden über Notausgänge und Rutschen in Sicherheit gebracht. Ein Passagier sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu: "Unsere Rettung ist ein Wunder." Ursache des Unglücks war nach Angaben der Piloten technisches Versagen: Ein plötzlicher Schub in einem Triebwerk sorgte offenbar dafür, dass die Maschine in Richtung Meer abdrehte.

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Nun wurde die Maschine geborgen. Beteiligt waren zwei Kräne und etwa 150 Arbeiter, wie Anadolu meldete. Die Flughafenbehörde schloss den Flughafen für 24 Stunden, um einen ungestörten Verlauf der Bergungsarbeiten zu ermöglichen.

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Ingenieure und Techniker befestigten Metallkabel auf der Höhe der Tragflächen und der Nase der Boeing. Anschließend hoben die beiden Kräne die Maschine langsam an und setzten sie auf dem Rollfeld ab. Zwei Stunden lang soll sich die Maschine in der Luft befunden haben. Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Spektakel.

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Nach Entleerung der Treibstofftanks soll das Flugzeug nun in einen Hangar geschleppt werden. Dort wird dann auch das Gepäck der 162 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder entladen.

© SZ.de/dpa/AFP/AP/afis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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