Mit Tumulten hat der Prozess um das schwerste Grubenunglück in der Geschichte der Türkei mit 301 Toten begonnen. Wegen Platzbeschränkungen im Saal sei es zu Protesten von Angehörigen gekommen, berichtete die Zeitung Hürriyet aus dem westtürkischen Akhisar. 45 Angeklagte müssen sich vor Gericht verantworten. Dem Vorstandsvorsitzenden der Betreibergesellschaft der Zeche, Can Gürkan, und sieben weiteren Angeklagten drohen lebenslange Haftstrafen. Ihnen wird unter anderem Totschlag vorgeworfen. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Brand im Stollen die Katastrophe im Mai 2014 in Soma ausgelöst hat. Die Betreibergesellschaft und die Regierung weisen jede Verantwortung von sich.
Türkei:Tumulte bei Prozessauftakt
In der Türkei beginnt der Prozess um das schwere Grubenunglück mit 301 Toten.
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