Silvesternacht:Zwei Tote durch Böller

In Kleinmachnow südlich von Berlin kam ein 19-Jähriger ums Leben, der einen selbstgebastelten Sprengkörper gezündet hatte. In Gusow-Platkow starb ein 35-Jähriger.

Bei mehreren Unfällen mit Silvesterfeuerwerk sind in Brandenburg zwei Menschen getötet und ein elfjähriger Junge schwer verletzt worden. In Kleinmachnow südlich von Berlin kam ein 19-Jähriger ums Leben, der einen selbst gebastelten Sprengkörper gezündet hatte, wie die Polizei mitteilte. In Gusow-Platkow nördlich von Frankfurt an der Oder starb ein 35-Jähriger, der ein Feuerwerk in seinem Garten abfeuerte. In der Nähe von Rheinsberg, in Flecken-Zechlin, wurde ein elfjähriger Junge durch einen sogenannten Polenböller schwer im Gesicht verletzt, der aus einer Gruppe von sechs bis acht Jugendlichen geworfen wurde, wie die Polizei mitteilte. Als Polenböller werden umgangssprachlich Knallkörper bezeichnet, die in Deutschland nicht zugelassen sind. In Simmern in Rheinland-Pfalz verlor ein 21-Jähriger vier Finger der rechten Hand, als ein Polenböller beim Entzünden explodierte. Zwei Glieder seines Zeigefingers verlor auch ein 25-Jähriger im baden-württembergischen Filderstadt-Plattenhardt beim Abbrennen eines "nicht definierbaren Böllers".

© SZ vom 02.01.2018 / afp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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