Schiffsunglück: "Costa Concordia" wird verschrottet

Das Wrack hat seinen letzten Liegeplatz im Hafen von Genua erreicht.

Das Unglückschiff Costa Concordia kann endgültig verschrottet werden. Der Kreuzfahrtkoloss erreichte am Dienstag seinen letzten Liegeplatz im Hafen von Genua, wo er auseinandergebaut werden soll. Das Manöver dauerte mehrere Stunden, acht Schlepper zogen das Wrack quer durch den Hafen, wo es sich seit Juli 2014 befindet. In den kommenden Monaten werden 250 Mitarbeiter eines Recycling-Unternehmens damit beschäftigt sein, das Wrack zu verschrotten. "Aus dem Schiff werden 55 Tonnen Stahl und zwei Tonnen Kupfer wiedergewonnen", sagte der Projektleiter. Insgesamt sollen 80 Prozent des Schiffes recycelt werden. Die Costa Concordia war im Januar 2012 vor der Mittelmeer-Insel Giglio auf einen Felsen gefahren und havariert. 32 Menschen starben, darunter zwölf Deutsche.