Ein 43-Jähriger ist am Donnerstagmorgen in Hamburg beim Parken am Straßenrand hinter dem Steuer seines Autos erschossen worden. Der Täter habe aus einem zweiten Fahrzeug heraus gefeuert, das neben dem Wagen des Opfers gehalten habe, sagte ein Polizeisprecher.
Zu den Hintergründen der Tat könnten keine Angaben gemacht werden. Die Polizei suchte nach eigenen Angaben mit einer Großfahndung nach dem Schützen und weiteren möglichen Mittätern. Daran beteiligten sich 30 Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber.
Polizisten beschlagnahmen mutmaßliches Tat- und Fluchtauto
Einige Kilometer entfernt stießen Beamte auf das verlassene mutmaßliche Tat- und Fluchtauto und beschlagnahmten es. Ebenfalls im weiteren Umkreis des Tatorts im Stadtteil Harburg stoppte die Besatzung eines Streifenwagens zudem ein verdächtiges Auto mit zwei 20- und 27-jährigen Männern, die nach ersten Erkenntnissen der Ermittler ebenso wie das Opfer serbische Staatsbürger sind. Sie wurden vorläufig festgenommen, ihr Auto für weitere Untersuchungen beschlagnahmt.
Der 43-jährige Autofahrer wurde den Angaben der Beamten zufolge bei dem Angriff schwer verletzt und starb trotz der von den Rettungskräften eingeleiteten Wiederbelebungsversuche.
Am vergangenen Sonntag war bereits ein Radfahrer in Hamburg von einem Unbekannten erschossen worden. Der Radfahrer wurde an Kopf und Rücken getroffen, kam ins Krankenhaus, erlag dort aber seinen Verletzungen.
