Rheinland-Pfalz:Vermisste 16-Jährige wurde Opfer eines Gewaltverbrechens

Eine junge Frau kehrt nach einem Herbstfest nicht wie vereinbart nach Hause zurück. Nun hat ein 20-Jähriger gestanden, sie getötet zu haben.

Eine vermisste 16-Jährige aus der Pfalz ist gewaltsam ums Leben gekommen. Ein 20 Jahre alter Mann habe die Tat gestanden und die Ermittler zur Leiche des Mädchens in einem Kanal in Rockenhausen bei Kaiserslautern geführt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Zur Todesursache machten sie keine näheren Angaben. Erkenntnisse dazu erhoffen sich die Ermittler von einer Obduktion am Mittwoch.

Der Festgenommene gab den Behörden zufolge im Polizeiverhör zu, die junge Frau getötet und die Leiche in den Kanal gelegt zu haben. Vor dem Ermittlungsrichter sagte der Mann aus, er habe sein Opfer nach einem Streit mit der Hand gewürgt und gegen den Kopf geschlagen. Dann habe er die 16-Jährige in den Kanalschacht gebracht. Gegen den 20-Jährigen, der bei der Tat nach eigenen Angaben angetrunken war, erging ein Haftbefehl wegen Totschlags. Worum es bei dem Streit gegangen sein soll, teilten die Ermittler zunächst nicht mit.

Die 16-Jährige aus Bischheim war am Samstag vom Herbstfest in Rockenhausen nicht nach Hause gekommen. Ermittlungen im Freundes- und Bekanntenkreis führten auf die Spur des jungen Mannes. Er habe die junge Frau wohl erst auf dem Herbstfest kennengelernt, sagte Udo Gehring, der Leitende Oberstaatsanwalt in Kaiserslautern.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/dayk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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