Schwere Monsunregenfälle und Überschwemmungen haben in Pakistan innerhalb von drei Tagen mindestens 80 Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen sind der Norden des Landes sowie Teile der Provinz Punjab, wie der pakistanische Katastrophenschutz mitteilte. Vielerorts sind Flüsse und Kanäle über die Ufer getreten.
Insgesamt zerstörten oder beschädigten die Wassermassen demnach mehr als 7000 Häuser. Nach Angaben des Sprechers sind Hunderte Familien auf der Flucht. Die Regierung bemühe sich darum, ihnen zu helfen. Es wird aber befürchtet, dass die Zahl der Toten und Vertriebenen weiter steigt, da auch für die kommenden Tage Niederschläge vorhergesagt werden.
Vor zwei Jahren waren bei einer Jahrhundertflut in Pakistan mehr als 2000 Menschen getötet und mehr als 18 Millionen vertrieben worden.
Auch in Südostasien forderten starke Regenfällen am Wochenende zahlreiche Opfer. In Zentralvietnam kamen mindestens 32 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben, wie die Behörden mitteilten. Die Wassermassen hätten mehr als 10.000 Gebäude überflutet, knapp 50.000 Hektar Ackerland stünden unter Wasser.