Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ist die Tochter von Whitney Houston am Sonntag nach Medienangaben zweimal ins Krankenhaus gebracht worden. Nach einem Aufenthalt am Sonntagmorgen amerikanischer Ortszeit sei die 18-jährige Bobbi Kristina am Abend wieder in die Notaufnahme gebracht worden, meldete das US-Internetportal TMZ. Die Diagnose soll "Stress und Erschöpfung" sein.
Houston war am Samstag überraschend in einem Hotelzimmer in Beverly Hills gestorben. Sie wurde 48 Jahre alt. ihre Tochter wohnte mit ihr in dem Hotel, sie hatte Houston in den vergangenen Tagen zu mehreren Veranstaltungen im Vorfeld der Grammy-Verleihung begleitet.
Laut TMZ reagierte Bobbi Kristina auf die Todesnachricht "hysterisch und erschöpft" und soll "nicht zu trösten" gewesen sei. Als die Polizei sie nicht in das Zimmer gehen ließ, in dem die tote Mutter lag, soll die junge Frau sich heftige Wortgefechte mit den Beamten geliefert haben und zusammengebrochen sein. Familienmitglieder befürchteten daraufhin, dass das völlig am Boden zerstörte Mädchen professionelle Hilfe brauche.
DIe junge Frau ist die Tochter aus der 2007 geschiedenen Ehe Houstons mit dem Sänger Bobby Brown. Die Sängerin hatte das Sorgerecht für das gemeinsame Kind. Brown brach am Sonntag eine US-Tour ab und flog nach Los Angeles. Brown sei in Sorge um Bobbi Kristina und wolle bei ihr sein, sagte sein Agent dem US-Magazin People.
Die Familie der Pop-Legende äußerte sich am Sonntag zu der "unvorstellbaren Tragödie" des Todes Houstons. "Wir sind durch den Verlust unserer geliebten Whitney am Boden zerstört", hieß es in einer Erklärung. "Wir werden sie sehr vermissen."
