Kriminalität:Herne trauert um Jaden F.

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Ein Polizist bewacht den Tatort in der früheren Bergarbeitersiedlung Dannekamp. (Foto: Marcel Kusch/dpa)

Sein mutmaßlicher Mörder soll den Neunjährigen mit einem perfiden Trick zu sich in den Keller gelockt haben. Die Polizei hat eine Großfahndung begonnen - sogar ein örtliches Gymnasium wurde durchsucht.

Von Jan Bielicki, Düsseldorf

Die Polizei lässt Hubschrauber über dem Ruhrgebiet kreisen, Spürhunde versuchen, Witterung aufzunehmen, Spezialisten des Landeskriminalamtes durchwühlen das Internet und dessen dunkle Winkel, Hunderte Polizisten sind im Einsatz. Wie viele genau, das will man im Polizeipräsidium Bochum nicht sagen, "aus ermittlungstaktischen Gründen", so ein Sprecher. Es ist eine Großfahndung, wie es sie zwischen Ruhr und Emscher lange nicht mehr gegeben hat. Eine ganze Region sucht einen - mutmaßlichen - Mörder, einen jungen Mann, von dem die Polizei sicher ist, dass er ein kleines Kind getötet hat und womöglich sogar noch einen zweiten Menschen getötet haben könnte.

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