Justiz:Magier Rouven gesteht

Weil er Kinderpornos auf seinem Computer gehortet haben soll, droht dem Deutschen Illusionskünstler in Las Vegas nun eine lange Haftstrafe.

Der deutsche Magier Jan Rouven hat sich im Prozess wegen Besitzes von Kinderpornografie in den USA überraschend schuldig bekannt. Nach Angaben des Gerichts und der Staatsanwaltschaft in Las Vegas räumte der 39-Jährige aus Kerpen seine Schuld ein. Der Prozess gegen Rouven hatte am Montag im US-Staat Nevada begonnen. Nach seinem Schuldbekenntnis ist das Verfahren nun eingestellt worden. Das Strafmaß soll im März 2017 bekannt gegeben werden. Dem Deutschen droht eine lange Haftstrafe. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft schreibt das Gesetz eine Mindeststrafe von fünf Jahren vor. Die Höchststrafe in den drei Anklagepunkten belaufe sich auf jeweils 20 Jahre, teilte einer Sprecherin mit.

© SZ vom 19.11.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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