Großbritannien:Heiraten für Royals

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Prinz Harry und Schauspielerin Meghan Markle sind verlobt. Bereits im Frühjahr 2018 soll die Hochzeit stattfinden, dabei will ein solches Ereignis doch gut organisiert sein. Eine Checkliste für die weitere Hochzeitsplanung.

Von Laura Hertreiter

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(Foto: Matt Dunham/AP)

Knapp drei Minuten dauerte der Auftritt der frisch verlobten Prinz Harry und Meghan Markle im Garten des Kensington Palastes.

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(Foto: Dominic Lipinski/AP)

Der Ring wurde übrigens von Harry selbst entworfen, er ist bestückt mit zwei Diamanten seiner verstorbenen Mutter Diana und einem aus Botswana, wo die beiden viel Zeit verbrachten.

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(Foto: Matt Dunham/AP)

Das Spektakel am Kensington Palast sorgte wie erwartet für einen riesigen Medienrummel.

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(Foto: Daniel Leal-Olivas/AFP)

Das verlobte Paar scheute bisher die Öffentlichkeit. Nun sind sie (offenbar) bereit für den nächsten Schritt.

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(Foto: Darrin Zammit Lupi/Reuters)

Vor dem Buckingham Palast stehen Touristen sowie einheimische Fans der Royals Schlange.

Nach unzähligen Spekulationen, Wetten und Falschankündigungen sind der britische Prinz Harry, 33, und die amerikanische Schauspielerin Meghan Markle, 36, nun offiziell verlobt. Am Montag verkündete der Palast nebst Paarbildern und -video, dass die beiden im Frühjahr 2018 heiraten werden. Im Frühjahr! Dabei mahnen einschlägige Ratgeber mindestens ein Jahr Vorlauf an. Damit die royale Hochzeit ein Erfolg wird, hier ein paar Ratschläge für das Paar zur weiteren Planung.

Datum auswählen

Im Frühjahr 2018 bieten sich einige passende Termine an. Hübsch und unvergesslich wären der 3.3. oder der 5.5. Vor dem 1.4. (Aprilscherz!) oder dem 13.4. (Freitag!) hingegen warnen die Experten. Knifflig wird der Termin aber vor allem wegen eines weiteren royalen Großereignisses: Im April erwarten Herzogin Kate und Prinz William, Harrys Bruder, ihr drittes Kind. Es sollte unbedingt berücksichtigt werden, dass für die schon jetzt jubelnden und Liveticker-lesenden Royalisten ein Prinzenbaby und eine Prinzenhochzeit innerhalb kürzester Zeit kaum zu verkraften ist.

Unterschrift üben

Bei der Zeremonie muss die neue Unterschrift sitzen, egal wie zittrig die Hände sind. In Onlineforen tauschen sich Bräute über kalligrafische Tricks und Nachnamen-Verlustängste aus. Rachel Meghan Markle und His Royal Highness Prince Henry Charles Albert David of Wales werden beide üben müssen, denn laut Einschätzung von Adelsexperten werden sie künftig den Titel Duke und Duchess von Sussex tragen, Meghan Markle wird Rachel Meghan Mountbatten-Windsor heißen.

Kirche klarmachen

Heikel, denn Meghan Markle hat 2011 schon einmal einen Manager geheiratet, zwei Jahre später haben sich die beiden getrennt. Ob eine geschiedene Person in der Kirche von England nochmals heiraten darf, hängt vom jeweiligen Priester ab. Justin Welby, Erzbischof von Canterbury und Oberhaupt der Anglikanischen Gemeinschaft, twitterte am Montag: Über die royale Verlobung sei er "absolut entzückt", er wünsche dem Paar "viele Jahre der Liebe, Freude und Erfüllung - und bitte darum, dass Gott sie während ihres gemeinsamen Ehelebens segne". Wenn das kein Okay ist.

Einkleiden

Prinz Harry wird sich erwartungsgemäß einen traditionellen Militäranzug zulegen, auf Meghan Markle lastet der geringfügige Druck, dass ihr Kleid "märchenhaft" zu sein hat. Denn die Spekulationen über mögliche Hochzeitskleid-Designer haben sich schon vor der Bekanntgabe der Verlobung überschlagen, einig war man sich nur in puncto Märchenhaftigkeit. Immerhin muss sich die Braut deshalb nicht mit Monate im Voraus ausgebuchten Brautmode-Läden herumschlagen.

Glückwünsche sammeln

Der Hochzeits-Knigge rät, für spätere Danksagungen eine Liste mit allen Gratulanten anzulegen. Die Liste dürfte in diesem Fall lang werden. Den Anfang machten der Vater des Bräutigams, Prinz Charles, und seine Frau Camilla: "Wir sind begeistert. Wir sind beide begeistert. Wir hoffen, sie werden wahrlich glücklich." Auch William und Kate sowie die Brauteltern und die Premierministerin Theresa May schickten digitale Glückwünsche.

Hochzeitsfotos koordinieren

Laut Ratgebern sollte sich ein Hochzeitspaar Paar etwa sechs Monate vor dem Fest um einen Fotografen kümmern. Nicht in diesem Fall. Schon beim Termin für die Verlobungsbilder war das Fotografenheer gewaltig und das Ergebnis hinnehmbar. Die Herausforderung wird eher darin liegen, unerwünschte Hochzeitsfotos zu vermeiden.

© SZ vom 28.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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