Griechenland:Waldbrände vor Athen weiten sich aus

Am Rande der griechischen Hauptstadt sind Pinienwälder in Brand geraten. Heißer Sommerwind facht die Flammen weiter an. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras schickt jetzt das Militär zum Löschen.

SZ

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Nahe der griechischen Hauptstadt Athen sind Waldbrände ausgebrochen. Hohe Temperaturen und starker Wind fachen die Feuer weiter an.

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Einsatzkräfte versuchen von Löschflugzeugen aus, die Brände einzudämmen.

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Im Ort Karea, einem Vorort von Athen, werden die Ausmaße der Feuersbrunst sichtbar.

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Der Brand begann in einem kleinen Pinienwald am Rand der Vorstadt Ilioupolis.

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Wegen der starken Winde breiteten sich die Flammen rasch aus und bedrohten die ersten Häuser der Stadtteile Kareas und Ilioupolis.

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Dicke Rauchwolken steigen aus der Region des Berges Immitos auf.

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Regierungschef Alexis Tsipras eilte zur Krisenzentrale des Zivilschutzes in Athen. Er riet den Menschen, die Nerven zu behalten, und befahl den Einsatz des Militärs bei den Löscharbeiten. Zudem sei der europäische Zivilschutz informiert worden.

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Neben den Einsatzkräften versuchen auch die Bewohner Athens, die Feuer mit allen Mitteln zu löschen.

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Zahlreiche Menschen haben ihre Häuser verlassen. Mit allen Hilfsmitteln sowie Eimern voll Wasser versuchen sie, die Feuer zu löschen.

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Aus einem Löschflugzeug wird Wasser über den Flammen ausgekippt. Griechenland habe allerdings um vier weitere Löschflugzeuge aus anderen EU-Staaten gebeten, teilte die Feuerwehr mit. Ein griechisches Löschflugzeug musste nach einem technischen Problem notlanden. Wegen der schweren Finanzkrise seien die Maschinen veraltet und schlecht gewartet.

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"Die griechische Feuerwehr versucht in Athen mit allen Mitteln, die Flammen einzudämmen. Ein Kloster und ein Waisenhaus wurden in Athen evakuiert", sagte ein Feuerwehrsprecher.

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In Griechenland kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu Waldbränden. 2007 starben dadurch zahlreiche Menschen, Hunderttausende Hektar Wald wurden vernichtet.

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Auch in einer ländlichen Gegend auf der Halbinsel Peloponnes brachen mehrere Feuer aus. Hier musste nach Auskunft von Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums ein Feuerlösch-Flugzeug notlanden. Zwei Dörfer mit 200 Bewohnern wurden evakuiert, berichteten Bürgermeister der Region. Ein Mann starb auf der Flucht vor den Flammen an einem Herzinfark.

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