Nach mehr als zwei Monaten auf hoher See ist ein totgeglaubter Segler etwa 300 Kilometer von der amerikanischen Küste entfernt im Atlantik gerettet worden. Das berichten mehrere amerikanische Medien.
Ein deutsches Tankschiff fand den 37-jährigen US-Amerikaner demnach auf dem Rumpf seines gekenterten Segelboots sitzend im Ozean. 66 Tage lang soll er sich von rohem Fisch und Regenwasser ernährt haben.
"Ich dachte, ich hätte dich verloren"
Seine Familie hatte ihn Ende Januar für vermisst erklärt. Nach der Rettung seines Sohnes sagte der Vater am Telefon zu ihm: "Ich dachte, ich hätte dich verloren." Der Gerettete entschuldigte sich dafür, dass er es nicht geschafft hatte, nach Hause zu segeln.
Die US-Küstenwache brachte den Mann per Helikopter vom deutschen Tanker in ein Krankenhaus im Bundesstaat Virginia. Es sei einzigartig, wie der Mann die lange Zeit über durchgehalten habe, sagten sie. Der Segler war vor seiner Rettung zuletzt am 23. Januar gesehen worden, als er von South Carolina aus zu einem Angelausflug aufbrach. Warum sein Boot kenterte, ist noch unklar.