Nach dem Tod einer Joggerin in der Nähe von Freiburg hat die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass die junge Frau sexuell missbraucht und vorsätzlich getötet worden ist. Die 27-Jährige war am Sonntag in der Ortschaft Endingen allein zum Joggen aufgebrochen und wollte nach einer Stunde wieder zu Hause sein - sie kehrte jedoch nicht zurück.
Die Polizei suchte tagelang nach der Frau. Am Donnerstag wurde dann ihre Leiche in einem Waldstück gefunden. Noch ist unklar, ob am Tatort verwertbare Körperspuren gefunden wurden. Kriminaltechniker sind dabei, Spuren zu untersuchen.
Ein ähnlicher Fall hatte sich am 16. Oktober in Freiburg zugetragen. Dort war eine Medizinstudentin tot aufgefunden worden. Ob beide Fälle zusammenhängen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Es gibt den Behörden zufolge aber noch keine Hinweise, die darauf hindeuten.
Die Leiche der 19-Jährigen wurde wenige Stunden nach ihrem Verschwinden im Wasser des Flusses Dreisam gefunden. Die Studentin soll mit dem Fahrrad auf dem Heimweg von einer Party gewesen sein, als sie in der Nähe des Flusses auf den Täter traf. Aus äußeren Merkmalen der Leiche schloss die Polizei, dass die junge Frau vor ihrem Tod vergewaltigt wurde.
