Erschossener Hedgefonds-Manager:Tod im Luxusapartment

  • US-Hedgefonds-Gründer Thomas Gilbert ist tot in seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Manhattan gefunden worden
  • Die Polizei sieht den Sohn als Hauptverdächtigen.

Investmentfonds-Manager tot aufgefunden

Der Notruf, so berichtet es die Zeitung New York Daily News, geht um 3.31 Uhr am Sonntagnachmittag bei der New Yorker Polizei ein. Die Ehefrau hat ihren toten Mann im Schlafzimmer des gemeinsamem Apartments gefunden. Neben der Leiche liegt die Waffe.

Der Tote heißt Thomas Gilbert, ist 70 Jahre alt und gründete im Jahr 2011 den Investmentfonds Wainscott Capital Partners. 200 Millionen Dollar soll der Fonds wert sein, in dem vor allem Anteile von Biotechnologie- und Medizinfirmen zusammengefassst sind.

Polizisten eilen sofort zum Tatort in der noblen Wohngegend Beekman Place in Manhattan. Schnell scheint klar: Dringend tatverdächtig ist der Sohn des Opfers. Der 30-Jährige, so berichten es mehrere Medien, soll seinen Vater im Streit erschossen haben und das Apartment dann fluchtartig verlassen haben.

Täterbeschreibung passt auf den Sohn

Am Sonntagabend, sieben Stunden nach der Tat, wird der 30-Jährige festgenommen. Ein Spezialeinsatzkommando stürmt seine Wohnung und führt den Sohn in Handschellen ab, wie es in den Bericht der New York Daily News heißt. Demnach soll ein Pförtner unmittelbar vor der Tat einen jungen Mann, dessen Beschreibung auf den Sohn passt, in den Wohnkomplex gehen sehen haben.

"Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch keinen konkreten Tatvorwurf und keinen Haftbefehl. Die Ermittlungen dauern an und wir warten noch auf Ergebnisse der medizinischen Untersuchungen, die klären sollen, ob es ein Tötungsdelikt war oder möglicherweise ein Suizid", sagte dagegen ein Polizeisprecher der Financial Times zufolge.

© AFP/dpa/olkl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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