Es sollte eine Promotour bei den Fans in Fernost werden. Schließlich kommt nicht nur der millionenschwere Besitzer des englischen Erstligisten Leicester City aus Thailand, der Verein hat auch eine Kooperation mit der dortigen Tourismusbehörde. Bekannt dürften die Profifußballer nach der Reise auch sein, allerdings nicht weil die Spieler so sympathisch sind oder so gut kicken können, sondern wegen einer Sexorgie und rassistischen Beschimpfungen.
Die Spieler Tom Hopper, 21, Adam Smith, 22, und Trainer-Sohn James Pearson, 22, sollen laut Zeitungsberichten in einem Hotelzimmer in Bangkok eine Orgie mit ein paar thailändischen Mädchen veranstaltet und sich dabei gefilmt haben. Das Video schickten sie offenbar Freunden in Großbritannien. Jetzt ist die gepixelte Version auf der Seite des Mirror zu sehen. Man kann hören, wie die nackten Spieler die Mädchen sexuell erniedrigen und als "hässlich" und als "Schlitzauge" beschimpfen.
Klub schickt Spieler nach Hause zurück
Der Klub will den Vorfall nun untersuchen. Der Vorstand sei sehr besorgt, wird ein Verantwortlicher auf BBC zitiert. Die drei Spieler seien nach Großbritannien zurückgeschickt worden. Ihnen drohen nun hohe Geldstrafen. Sie haben sich inzwischen für ihr Verhalten entschuldigt - bei den Frauen, beim Klub und seinen Besitzern, bei den Fans und deren Familien.
Auch die eigene Familie dürfte wenig begeistert sein: Trainer Pearson ist Schirmherr einer Charity Show gegen Rassismus. Nun ist ausgerechnet sein eigener Sohn in einen Sex- und Rassismus-Skandal verwickelt.