Doppelmord in Alanya:Zweiter Verdächtiger in der Türkei festgenommen

Lesezeit: 1 min

Nach dem Mord an einem deutschen Paar in der Türkei hat die Polizei einen zweiten Verdächtigen festgenommen. Bereits vor ein paar Tagen hatten die Ermittler einen der mutmaßlichen Täter gefasst - sie sollen in der selben Firma gearbeitet haben.

  • Nachdem ein deutsches Paar in der Türkei ermordet wurde, hat die Polizei nun einen zweiten Verdächtigen festgenommen.
  • Ein erster Verdächtiger war vergangene Woche festgenommen worden. Die beiden mutmaßlichen Täter sollen in der selben Firma gearbeitet haben.

Polizei nimmt zweiten Verdächtigen fest

Die Polizei hat einen einen zweiten Verdächtigen festgenommen, der an dem Mord an einem deutschem Ehepaar im türkischen Urlaubsort Alanya beteiligt gewesen sein soll. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldet unter Berufung auf die Polizei, dass der 37-Jährige im nordtürkischen Schwarzmeerort Zonguldak gefasst wurde.

In der vergangenen Woche hatten Ermittler ebenfalls in Zonguldak einen ersten Verdächtigen festgenommen. Die beiden mutmaßlichen Täter hätten im selben Speditionsunternehmen gearbeitet, meldete Anadolu. Der Mann, der ebenfalls 37 Jahre alt sein soll, ist Medienberichten zufolge unter anderem wegen Mordes vorbestraft und war auf Bewährung. Die Bild berichtete, dass das Ehepaar aus Leipzig den Mann am Strand kennengelernt hatte.

Ehepaar wurde tot in einer Wohnung gefunden

Das Ehepaar aus Leipzig war am 21. August tot gefunden worden. Die gefesselten und geknebelten Leichen wurden in einer Wohnung in Alanya an der türkischen Riviera entdeckt. Das Paar hatte die Wohnung gemietet. Nach Angaben der Polizei waren der 65-jährige Mann und seine 50 Jahre alte Ehefrau bereits mehrere Tage lang tot. Sie sollen mit Schlägen auf den Kopf getötet worden sein.

Türkische Zeitungen hatten berichtet, das Ehepaar sei im vergangenen Juli nach Alanya gekommen, um dort Urlaub zu machen. Verwandte hätten die Behörden darüber informiert, dass sie das Paar nicht hätten erreichen können. Die Polizei habe daraufhin die Tür aufgebrochen und die Leichen entdeckt.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: