Carpool-Karaoke:Madonnas Bekenntnisse auf dem Beifahrersitz

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War zu Gast bei James Corden: Die 58-jährige Sängerin Madonna. (Foto: AFP)

Beim Carpool-Karaoke mit James Corden beweist die Sängerin, dass sie es akrobatisch auch auf engstem Raum drauf hat - und schockiert den Moderator mit einer Kuss-Beichte.

Madonna schnallt sich ab, kniet sich mit dem Hinterteil in Richtung Windschutzscheibe und twerkt zu "Bitch, I'm Madonna". Einige Sekunden ist James Corden sprachlos. Die 58-Jährige ist zu Gast beim Carpool-Karaoke in seiner Late-Night-Show "The Late Late Show with James Corden." Statt "Confessions on the Dancefloor" gibt es von Madonna dieses Mal Bekenntnisse auf dem Beifahrersitz - zum Beispiel über ihre Freundschaft mit gewissen Vorzügen zu Michael Jackson.

Komplett in schwarzes Leder gekleidet, mit abgeschnittenen Handschuhen, einer langen blondgelockten Mähne und breitem Lidstrich sitzt Madonna im Auto neben dem Moderator. Nach den ersten zwei Songs die erste Beichte: Eigentlich sei sie total langweilig - ihre Arbeit sei rebellisch, ihr Lifestyle hingegen nicht. "Ich rauche nicht, trinke nicht, und feiere nicht." Sie führe ein sehr vorhersehbares Leben. Corden kann es fast nicht glauben: "Faszinierend, Madonna ist also die Person, die auf der Bühne ist ...", die Sängerin unterbricht ihn und vollendet den Satz "... und dann geh ich nach Hause und bin Julie Andrews."

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"Baby, ich bin herumgekommen"

Madonna und Corden performen "Papa don't preach", "Don't cry for me Argentina" und "Express yourself". Die Sängerin schafft währenddessen einen halben Spagat trotz Anschnaller und lässt Fußgänger auf der Straße ziemlich ratlos zurück, als sie zu ihrem Hit "Music" das Bein im Takt aus dem Fenster wippt.

Corden kitzelt in seiner gewohnt naiven Art Informationen aus der Sängerin heraus, die vorher niemand wusste - und mit denen er selbst nicht gerechnet hat. Es geht um Michael Jackson, der verstorbene Sänger war ein guter Freund von Madonna. "Natürlich haben wir uns geküsst", sagt die Sängerin. "Nein!" - Corden ist fassungslos, Madonna weniger. "Ich meine, Baby, ich bin herumgekommen", antwortet sie. Sie habe den ersten Schritt gemacht, weil er etwas schüchtern gewesen sei.

Nach ihrer Michael-Jackson-Beichte kann man ihr nicht mehr so recht abnehmen, dass sie sich durchaus ein Leben als Nonne habe vorstellen können. Aber vielleicht knutschte die Bühnen-Madonna mit Michael Jackson, während die Julie-Andrews-Madonna gerne ins Kloster wollte. "Ich mag die Uniform und stelle mir gerne vor, was unter dieser Robe so vor sich geht", so die Sängerin. Einer Karriere als Schwester stehe allerdings im Weg, dass der Vatikan sie exkommuniziert habe. Aber wer weiß, ob die Bühnen-Madonna ihr den Plan nicht sowieso wieder ausgeredet hätte.

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