Bluttat in Houston:48-Jähriger tötet Ehepaar und sechs Kinder

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  • Als die Polizei bei einem Haus im texanischen Texas eintrifft, sind die Bewohner schon tot.
  • Die Familie - zwei Erwachsene und sechs Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren - ist von einem 48-Jährigen erschossen worden.
  • Bei dem Schützen handelt es sich wohl um den Ex-Freund der getöteten Frau.

Familiendrama in Texas

Im US-Bundesstaat Texas hat ein 48-jähriger Mann offenbar seine Ex-Freundin, deren sechs Kinder und ihren Ehemann erschossen. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der mutmaßliche Täter in dem Haus der Familie nahe Houston verschanzt, bevor die Polizei ihn zum Aufgeben bewegen konnte. Der Schütze ist wohl der Vater des ältesten getöteten Kindes, eines 13 Jahre alten Jungen.

Das mutmaßliche Familiendrama begann am Samstag. Ein Verwandter der Familie alarmierte den Sozialdienst und bat die Behörden, sich zu vergewissern, ob alles in Ordnung sei, berichtet der US-Sender CNN. Zwei Polizisten fuhren zu dem Haus. Als niemand die Tür öffnete, gingen sie um das Gebäude herum und sahen durch ein Fenster die Leiche eines Kindes.

Als die beiden Männer versuchten in das Haus vorzudringen, sei auf sie geschossen worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Beamten zogen sich zurück und verhandelten mit dem Schützen, bis er aufgab und sich stellte.

Mutmaßlicher Täter schon früher polizeibekannt

In den drei Schlafzimmern des Hauses fand die Polizei die Leichen von zwei Erwachsenen und sechs Kindern - zwei Mädchen und vier Jungen. Alle Opfer wiesen eine oder mehrere Schusswunden auf, einige hätten Handschellen getragen, sagte der Leiter der Ermittlungen, Craig Clopton, vor Journalisten.

Der mutmaßliche Täter war schon vor der Tat mehrfach in Erscheinung getreten. Die Zeitung Houston Chronicle berichtet, der 48-Jährige habe seine Ex-Freundin wiederholt bedroht und angegriffen. Vor mehr als 15 Jahren habe er wegen häuslicher Gewalt einen Eintrag ins Strafregister bekommen.

Nach Informationen des Fernsehsenders KHOU wurde gegen den Schützen ein Strafverfahren wegen Mordes eingeleitet, an dessen Ende die Todesstrafe stehen könnte.

© AFP/olkl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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