Zukunftsschau 2040+:Sauber, charmant oder vernetzt

Im Auftrag des Planungsreferats haben Wissenschaftler drei Szenarien entwickelt, wie München in den kommenden Jahrzehnten aussehen könnte

Wie könnte München im Jahr 2040 aussehen? Wie wird die Stadt mit den großen Herausforderungen wie Wohnungsmangel, Verkehrsproblemen, Integration, Überalterung, aber auch der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung der Arbeit, dem Klimawandel und der Gestaltung des öffentlichen Raums umgehen? Im Auftrag der Stadtverwaltung hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) deshalb Entwicklungsszenarien für München erstellt. An dem einjährigen Prozess waren zahlreiche externe Experten sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung beteiligt. Die "Zukunftsschau München 2040+" zeigt drei Szenarien auf, wie das Zusammenleben in München in zweieinhalb Jahrzehnten funktionieren könnte. Es ist kein Blick in die Glaskugel, sondern ein wissenschaftliches Modell, das anhand von 16 ausgewählten Schlüsseltrends aufzeigt, wie mit bestimmten Handlungsweisen ganz unterschiedliche Stadtmodelle entstehen: "München - sauber reguliert", "München - hart kalkuliert" und "München - charmant unsortiert" haben die Forscher des Fraunhofer-Instituts die Szenarien genannt. Anhand dieser Modelle kann die Stadtpolitik und die Verwaltung ableiten, welche Konsequenzen bestimmtes Handeln hervorrufen könnte.

© SZ vom 02.08.2017 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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