Regennasse Fahrbahn:Fünf Unfälle auf der Autobahn A 95

Gleich fünf Unfälle gab es auf der Autobahn A 95 am Dienstagnachmittag im Starkregen. Die Ursache war laut Polizei in allen Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn und Aquaplaning. Zunächst schleuderte gegen 16.25 Uhr zwischen den Anschlussstellen Seeshaupt und Penzberg-Iffeldorf ein 47-jähriger Ingolstädter, der in Richtung Garmisch unterwegs war, erst gegen die Mittelschutzplanke und dann gegen die rechte Leitplanke, ehe er auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Eine nachfolgende 33-jährige Iffeldorferin hielt anschließend am rechten Fahrbahnrand an und stieg aus, um die Unfallstelle abzusichern und dem Mann zu helfen. Gegen ihr abgestelltes Auto prallte ein 49-jähriger Heidelberger, der ebenfalls zu schnell fuhr. Der Ingolstädter musste leicht verletzt in ein Krankenhaus, die anderen beiden blieben unverletzt. Zwei weitere Unfälle ereigneten sich dann auf der Gegenrichtung zwischen dem Autobahndreieck Starnberg und Fürstenried: Dort kollidierte ein 55-jähriger Münchner mit einem Kleinlaster, beide Fahrer blieben unverletzt. Alle drei Fahrspuren wurden etwa drei Stunden lang gesperrt, der Verkehr auf den Seitenstreifen umgeleitet. Es kam zu einem Rückstau von etwa fünf Kilometern. Keine zwei Kilometer entfernt geriet dann gegen 18 Uhr ein 48-jähriger Münchner auf der linken Spur ins Aquaplaning, stieß gegen die Mittelplanke und kam auf dem rechten Seitenstreifen zum Stehen. Auch er blieb unverletzt. Glück hatte auch eine 25-jährige Antdorferin, die kurz davor zwischen Seeshaupt und Penzberg-Iffeldorf beim Überholen ins Schleudern geraten und ebenfalls an die Mittelplanke gekracht war, bevor ihr Auto auf dem rechten Seitenstreifen zum Stehen kam.

© SZ vom 14.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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