Meine Ausstellung:"Die Besten, die wir haben"

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Alinde Rothenfußer zeigt im Isarland-Orplid "Künstler aus der Umgebung"

Protokoll: Felicitas Amler

Die Künstlerin und Galeristin Alinde Rothenfußer aus Icking eröffnet am Sonntag eine neue Ausstellung in ihrem "Orplid in Isarland". Wie bei vielen Ausstellungen, die sie schon in Icking und Solln gezeigt hat, lautet der Titel wieder schlicht "Künstler aus der Umgebung", allerdings ist es diesmal eine besonders umfassende Präsentation: auf 1200 Quadratmetern Fläche und vier Ebenen. Mit dabei sind neben der Kuratorin und Künstlerin Alinde Rothenfußer selbst Ivan Baschang, Nadja Baschang, Sabine Beck, David Blitz, Elena Carr, Inge Doldinger, Christoph Drexler, Michael Eckle, Sabine Franczuski, Jakob Gilg, Hans Haas, Annemarie Hahne, Ernst Heckelmann, Elisabeth Heindl, Heiko Herrmann, Johannes Hofbauer, Gerd Jäger, Ruth Kohler, Thomas Niggl, Paulina Nolte, Wolfgang Proske, Gerhard Rothenfußer, Ulrich Schweiger, Cornelia von Seidlein, Emö Simony, Monika Supe, Walter Tafelmaier, Fritz Wagner, Max Wagner, Anna Weidenhammer, Katharina von Werz, Peter Zeiler, Bernd Zimmer und Lina Zylla.

"Ich kenne fast alle diese Künstler persönlich. Das ist ja eigentlich meine Familie. Und es sind die namhaftesten Künstler, die wir haben. Es sind alle Spielarten zu sehen, von eher naturalistisch bis expressiv. Ich habe Junge von der Akademie eingeladen und alte Bekannte wie Ruth Kohler, die ihren Kollegen Michael Eckle mitbringt, oder Gerd Jäger - er ist einer der besten Bildhauer. Im ersten Stock werden von ihm große Holzteile zu sehen sein, die er ,Rudel' nennt. Oder da ist Heiko Herrmann: abstrakt und stark und farbig. Ernst Heckelmann hat gerade eine ganz wilde Ausstellung gehabt. Ihn habe ich hinter Landsberg besucht, wo er lebt und arbeitet, und habe ihm große Bilder rausgerissen. Man muss immer zu den Leuten selber hin, wenn man eine Ausstellung macht, denn das muss ja auch alles zusammenpassen. So eine Ausstellung muss ein Gesamtkunstwerk sein, sonst ist es nix. Früher war eine Vernissage übrigens so, dass der Künstler noch in der Ausstellung mit der Farbe über seine Bilder drübergemalt hat. Von mir selbst sind auch viele Bilder zu sehen. Elmar Zorn, der zur Eröffnung spricht, bezeichnet mich als den roten Faden. Ich werde weiterhin im Orplid in Isarland Ausstellungen machen, von Mai bis Oktober, und auch immer wieder Lesungen und Musik, es ist ja eine tolle Akustik. Auf die Ausstellung jetzt freue ich mich jedenfalls sehr, sie wird außerordentlich Spitzenklasse!"

Vernissage am Sonntag, 6. Mai, 11 Uhr. Es spricht Kunsthistoriker Elmar Zorn. Orplid in Isarland - Kunst im Lagerhaus, Heimathshausen 1 b bei Starnberg-Percha; Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon 0172/ 96 21 480; bis 14. Oktober.

© SZ vom 03.05.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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