"Kunstmeile fünf":Das Ende der Meile

Foto: Veranstalter/oh (Foto: N/A)

Zum Abschluss der "Kunstmeile fünf" in der Wolfratshauser Innenstadt laden die Künstler in den leer stehenden Ladenräumen in der Loisachpassage zur Finissage ein. Geöffnet sind die Ausstellungen im ehemaligen Benetton-Laden am Sonntag von 15 Uhr an sowie in der ehemaligen Bar D'Amato von 18 Uhr an. Im Ausstellungsverzeichnis der Kunstmeile war die Malerin Elisabeth Biron von Curland nicht aufgeführt. Ihre Tochter Christiana Biron, die sich in fragilen Collagen mit zugehörigen lyrischen Texten mit dem Thema Krieg auseinandersetzt und in purer Schönheit die härtesten Themen anspricht, bat ihre Mutter und Malerin kurzfristig, auf der Kunstmeile mit auszustellen. Elisabeth Biron von Curland gilt als eine herausragende Porträtmalerin vom Starnberger See. Weniger bekannt sind ihre minimalistischen, provokanten "Comics", Kohlezeichnungen auf Packpapier. Mit diesem Medium suggeriert sie Vergänglichkeit , eine Momentaufnahme, eine Gemütsstimmung. Im Bild: "Das doppelte ich". Mutter und Tochter Biron zeigen ihre Arbeiten im ehemaligen Benetton-Laden mit Stefanie von Quast (Malerei und Skulptur), Andrea Weber (grafische Strichgesellen) und Rudi Sedlmeyr (Acrylbilder). Im früheren D'Amato laden Wolfram Weiße (Malerei), Marianne und Otto Süßbauer (Skulpturen) zur Finissage ein. In Gesprächen wollen sie auf die Kunstmeile zurückblicken. Weiße zeigt seinen Film aus dem Jahr 2004 "Platz! - Aufbruch zur Kunst", gedreht im Geretsrieder Kunstbunker.

© SZ vom 10.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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