Fast alles Klezmer

Klezmer mit literarischen Intermezzi kann man am Sonntag, 17. April, in der Geretsrieder Petruskirche erleben. Die evangelische Kirchengemeinde Geretsried lädt zu einem Konzert der Gruppe KlezMotion ein. Klezmer, wörtlich "Gefäß des Liedes", ist eine aus dem aschkenasischen Judentum stammende Volksmusiktradition. Etwa um das 15. Jahrhundert entwickelten Klezmorim genannte Volksmusikanten eine Tradition weltlicher, nichtliturgischer jüdischer Musik. Klezmer wurde in den 1970er Jahren in den USA wiederbelebt und wurde dann nach den Musikern benannt, bis da hin war der Stil nur als jiddische Musik bekannt. Das Repertoire besteht vor allem aus Musik zur Begleitung von Hochzeiten und anderen Festen. KlezMotion mit Reinhard Hausner an der Klarinette, Pia Janner-Horn an der Violine, Wolfgang Hierl an der Gitarre und Erich Kogler mit dem Kontrabass (v.l.) spielt Stücke der traditionellen jiddischen Musik, aber auch Tango oder an den Jazz angelehnte Bearbeitungen. Zwischen den Liedern trägt Petra Papke Texte vor, die zum Nachdenken anregen sollen. Das Konzert beginnt um 19 Uhr in der Petruskirche, Egerlandstraße 39. Der Eintritt ist frei. Foto: Veranstalter