Das Nutzungsverhalten von Kunden habe sich in den vergangenen Jahren teils gravierend verändert, die Möglichkeiten, Geldgeschäfte standort- und uhrzeitenunabhängig online zu erledigen, zugenommen. Das stellt die Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen vor Herausforderungen, wie sie in einer Pressemitteilung erklärt. Auch wenn zuletzt fünf Filialen im Kreis in Selbstbedienungs-Center umgewandelt werden mussten, die Sparkasse investierte gleichzeitig auch in sogenannte strategische Geschäftsstellenstandorte, wie etwa in Wolfratshausen, um den Herausforderungen zu begegnen. Die Filiale an der Sauerlacher Straße wurde umfangreich modernisiert. "Mit neuen Fenstern stieg die Energieeffizienz, mit dem Austausch des Pflasterbelages vor dem Haus wurde das Untergeschoss neu abgedichtet und ist nun, als kleiner Nebeneffekt, auch mit hohen Absätzen gut begehbar", heißt es in der Pressemitteilung. In der Schalterhalle sei zudem ein neuer Bodenbelag verlegt und neue Möbel aufgestellt worden. Ähnliches gelte für den Standort Geretsried in der Egerlandstraße. Hier wurde ebenfalls der Boden ausgetauscht und die Kassenbox abgebaut. "Die Kunden erwartet nun ein neuer Servicebereich, neue Theken, neue Schreibtische und zusätzliche diskrete Beraterzimmer."
Insgesamt, zitiert die Mitteilung den stellvertretenden Vorstandsvorsitzen Reinhard Bredtmann, "wurden in diese beiden Maßnahmen rund 870 000 Euro investiert". Darüber hinaus ist auch das hauseigene Kunden-Service-Center neu ausgerichtet. Per Telefon können Kunden dort Service-Leistungen abrufen beziehungsweise Aufträge bei ausgebildeten Mitarbeiter erteilen. "Das ist ein großer Unterschied und wird von den Kunden sehr geschätzt", erklärt Bredtmann. Im Bereich Online Banking wechselt die Sparkasse Mitte Juli auf einen komplett neu gestalteten Internetauftritt. Auch weiterhin will sich die Sparkasse breit aufstellen, je nach Anforderungen und Entwicklung: "Das Kundenverhalten wird weiterhin beobachtet und die Angebote dementsprechend gestaltet."