Sie ist rund, silbern glänzend, trägt auf der Vorderseite das Landkreiswappen und hat einen Durchmesser von knapp 60 Millimetern. Vor allem aber ist sie "ein sichtbares äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung für besondere ehrenamtliche Tätigkeiten": die Isar-Loisach-Medaille. Wer sich im Landkreis solche Verdienste erworben hat, wird mit dieser Silbermedaille ausgezeichnet - was al höchste Ehrung gilt, die der Landkreis zu vergeben hat.
Alt-Landrat Manfred Nagler hatte die Isar-Loisach-Medaille 1997 eingeführt, erstmals verliehen wurde sie ein Jahr später. Bisher erhielten 89 Frauen und Männer die Auszeichnung, jedes Jahr wird sie an bis zu fünf Personen vergeben. Die Richtlinien des Kreistags sehen die Ehrung vor für "hervorragende ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen, Organisationen oder sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen, christlichen oder anderen gemeinnützigen Zielen." Ehrenamt in diesem Sinne sei der "Dienst für andere, der für längere Zeit weit über das übliche Maß hinaus geht und der von Uneigennützigkeit geprägt ist". Ganz wichtig ist auch, dass die Leistung vorrangig lokal oder auf Landkreisebene erbracht wurde. Ein Vorschlagsrecht, wer die Auszeichnung verdient, haben Bürgermeister, Kreisräte sowie Verbands- und Kreisvorsitzende der Vereine und Organisationen. Anregungen aber kann jedermann an sie richten. Wer letztlich Medaillenträger wird, bestimmt der Kreisausschuss.