Die Auslieferung der Gelben Tonne hat am Montag im südlichen Landkreis begonnen. Die Wertstoffgewinnungs- und Vermarktungsgesellschaft (WGV) des Landkreises teilt mit, zunächst würden die Haushalte in den Gemeinden Kochel am See, Schlehdorf, Benediktbeuern, Bichl und Bad Heilbrunn beliefert, und zwar möglichst alle noch in dieser Woche. Dann gehe es weiter über den Walchensee, Jachenau und Lenggries in Richtung Bad Tölz. Im Nordlandkreis werde frühestens in der letzten Novemberwoche mit der Auslieferung der Tonnen begonnen, die für Verpackungen vorgesehen sind.
Bei der ersten Planung sei die WGV davon ausgegangen, dass so viele Gelbe Tonnen wie Papiertonnen nötig seien, erklärt Geschäftsführer Reiner Späth, das wären 34 000 gewesen. Inzwischen aber hat sich offenbar gezeigt, dass viele die zusätzliche Tonne nicht wollen, häufig weil sie keinen Platz dafür haben. Genaue Zahlen gibt es im Moment noch nicht, die WGV verweist hier auf Heinz Entsorger, dort war am Dienstag kein Sprecher zu erreichen.
Schon im Oktober hatte die Nachricht, dass die Gelbe Tonne keine Pflicht sei, zu einer Fülle von Anrufen bei der Abfallberatung in Quarzbichl geführt. Damals erklärte der Entsorger, jeder fünfte Kunde im Landkreis habe die Tonne abbestellt. Diese Kunden müssen Verpackungen wie gehabt selbst entsorgen. Im kommenden Jahr ist das noch an den Wertstoffhöfen im Landkreis möglich, danach nur noch in Bad Tölz, am Malvenweg in Geretsried, in Wolfratshausen, im Entsorgungszentrum am Vorberg in Greiling und in Quarzbichl.
Fragen zur Verpackungstonne werden im Internet unter www.wgv-quarzbichl.de, "Aktuelle Informationen", beantwortet; Fragen zur Auslieferung vom zuständigen Unternehmen Heinz Entsorgung, Telefon 0800/114 34 69, Mail: konzepte@heinz-entsorgung.de