Werner-Pawlok-Ausstellung:Zeit für ein Häppchen Luxus

Von Wirtschaftskrise keine Spur: Münchens Schickeria feiert bei der Vernissage des Fotokünstlers Werner Pawlok Kunst und Kommerz. Eine Luxusuhrenmarke war auch dabei.

Susanne Popp

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Bussi links, Bussi rechts und möglichst in alle Kameras gleichzeitig lächeln. Am Dienstagabend lud Galerist Andreas Baumgartl zur Vernissage "Face the Time" am Platzl. Luxus-Uhren, Sekt und ein bisschen Kunst lockten die Schönen und Reichen der Stadt wie Mara Steindl in die Innenstadt.Fotos und Text: Susanne Popp

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Spieglein, Spieglein an der Wand - Moderatorin Sabrina Staubitz posiert neben Künstler Werner Pawlok im bunten Neckholderkleid vor ihrem Portrait. Sie hat sich neben neun Privatpersonen mit ihrer Uhr aus dem Haus Girard-Perregaux ablichten lassen.Im allgemeinen Dresscode Schwarz-Weiß gepaart mit vereinzelten rosa Hemden (siehe Luigi Macaluso, Inhaber von Girrard-Perregeaux, links) war sie als eine der mehr oder weniger prominenten Gäste für die Fotografen leicht zu erkennen ...

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... genauso wie Moderatorin Antje-Katrin Kühnemann in knalligem Rosa. Sie verbrachte so viel Zeit auf dem roten Teppich vor der Galerie, dass man den Eindruck bekommen konnte, sie interessiere sich mehr für die Kamera-Blitzlichter als für die eigentliche Ausstellung.

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Neben den überlebensgroßen Werbebildern für "Girard-Perregaux" hatte die Werkschau "Retrospektive" von Werner Pawlok anspruchsvolle Fotokunst zu bieten. Die insgesamt 150 Exponate des New Yorker Filmfestival-Preisträgers sind bis zum 6. Juni in der Galerie zu sehen. Die Münchner allerdings interessierten an diesem Abend vor allem die Luxus-Portraits.

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Bislang war Girard-Perregaux-Präsident Luigi Macaluso weniger als Kunstliebhaber bekannt, sondern als professioneller Ralleyfahrer, Autoliebhaber und passionierter Segler.Seine Luxusuhren richten sich an Besitzer gut gefüllter Bankkonten und goldener Kreditkarten - bei Preisen von mehreren tausend Euro gehören Abwrackprämien-Nutzer definitiv nicht zum Klientel.

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Plötzlich herrschte erwartungsvolles Gedrängel unter den Medienvertretern: Aber nein, es war nicht Bastian Schweinsteiger, der blondgefärbt und in lässigen Jeans in die Galerie schlenderte. Jazztrompeter Nils Wülker posierte freundlich lächelnd vor den Objektiven und zeigte sich von Sekt und Kunstwerken gleichermaßen begeistert.

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Exquisite Häppchen und Sekt, kokettes Lachen in illustrer Runde - die Münchner Schickeria feierte ausgelassen. Ihr einziger Kritikpunkt an dem Kunstevent: Die winzigen Schinken-Röllchen seien versalzen gewesen...

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Warum kleckern in Zeiten der Wirtschaftskrise? Mit fortschreitender Zeit knallten die Sektkorken in der Galerie. Schließlich brauchte es die richtige Grundlage, um fachgerecht über "die eindrucksvolle Symbiose von Uhrmacherkunst und Fotografie in zehn Portraits" diskutieren zu können.

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Eva Weiss ganz in Weiß: Auch sie ließ sich für "Face the Time" ablichten. Man höre und staune - sie ist nicht einmal prominent. Aber laut Luigi Macaluso ermöglicht das Projekt ja einen "ästhetischen Zugang zur hohen Uhrmacherkunst". So kann man Kommerz auch als Kunst verkaufen.

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