Vorweihnachtszeit:Adventures im Advent

Teufelsfratzen, die größte Bowle-Schüssel der Welt oder einmal Flughafenromantik statt Weihnachtszauber - mit diesen Tipps wird der Advent garantiert nicht langweilig.

Agnes Fazekas

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Teufelsfratzen, die größte Bowle-Schüssel der Welt oder einmal Flughafenromantik statt Weihnachtszauber - mit diesen Tipps wird der Advent garantiert nicht langweilig. Lebendige KrippeDie gute, alte Weinachtskrippe gehört in vielen Familien unter den Baum wie die Geschenke. Wer keine Lust mehr hat auf die angestaubten Figuren oder einfach einen Grund sucht, ein bisschen spazieren zu gehen, kann sich im Tierpark Hellabrunn eine lebendige Krippe angucken. Dort wird zu den Adventswochenenden jeden Samstag und Sonntag die Heiligabend-Szene mit echten Tieren nachgestellt.Jedes Adventswochenende von 11 bis 16 Uhr im Tierpark Hellabrunn.Foto: Andreas Heddergott Text: Agnes Fazekas

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Brennt ab den ZuckerhutImmer wieder schön: Die größte Feuerzangenbowle der Welt am Isartor macht alle glücklich. Im Gegensatz zu Heinz Rühmanns Mahnung im gleichnamigen Film - "Aber jeder nor einen wenzigen Schlock..." - darf jeder soviel trinken wie er will. Schließlich hat der enorme Kessel einen Durchmesser von 2,5 Metern und eine Höhe von 3,4 Metern. In das 1,8 Tonnen schwere Gefäß passen etwa 9.000 Liter des scharfen Getränkes. Im Hintergrund läuft der Flimklassiker.Den rekordverdächtigen Punsch gibt es noch bis zum 6. Januar 2009 am Isartor.Foto: Stephan Rumpf Text: Agnes Fazekas

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FlughafenromantikIrgendwie packt es doch jeden Flughafenbesucher: das berüchtigte Fernweh. Besonders schön lässt es sich bei den "Lichterfahrten" zelebrieren, die der Münchner Flughafen im Winter anbietet. Wenn es dämmert, können sich Besucher in einen Bus setzen, der eine Dreiviertelstunde über das abendliche Flughafengelände kreist. Dabei werden insgesamt zwölf Kilometer zurückgelegt. Es geht vorbei an Terminals, Start- und Landebahnen, Feuerwachen, Frachtgebäuden, Wartungshallen und Tanklagern. Die ungewohnte Perspektive auf das Flughafenleben in Verbindung mit dem winterlichen Abendhimmel dürfte auch Flugzeug-Banausen Lust auf Luft machen. Achtung allerdings mit den üblichen scharfen und spitzen oder sonstwie gefährlichen Gegenständen: Es geht auch durch die Sicherheitsschleuse.Zwischen dem 1. November 2008 und dem 28. Februar 2009 bricht der Lichterfahrtenbus täglich um 16:30 Uhr zu seiner kleinen Reise auf. Vom 28. Dezember bis zum 6. Januar gibt es vier zusätzliche Abfahrten. Tickets sind täglich im Servicecenter im Zentralbereich des Flughafens erhältlich. Kosten: 5,95 € für Erwachsene und 2,50 € für Kinder (bis 14 Jahre). Foto: dpa Text: Agnes Fazekas

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EngelchenIn der Adventszeit mutiert der Platz zwischen Fischbrunnen und Rathauspforte zum Engellandeplatz. Ein Himmelsbote nimmt zukünftige Aushilfen für Seraphim und Cherubim in Empfang und nach einer kurzen Prüfung und der standesgemäßem Einkleidung der Kandidaten geht es in die Himmelswerkstatt. Dort wird gemalt, gebastelt, Papier geschöpft, gebacken und natürlich gespielt bis das Christkind kommt.Die Himmelswerkstatt in der Ratstrinkstube hat ihre Pforten täglich von 14.30 bis 16 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr geöffnet. Ab 6 Jahren und zum Nulltarif sind Kinder eingeladen, am Aktionsprogramm teil zu nehmen. Foto: Getty Text: Agnes Fazekas

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TeufelchenKettenrasseln, Rutenschlagen - Weihnachtsbräuche sind nicht nur friedlich und still. Neben dem strengen Knecht Rupprecht gibt es noch einen weitaus grimmigeren Gesellen: den Krampus. Das Krampuslaufen geht auf eine 500 Jahre alte Tradition aus dem alpenländischen Raum zurück. In München mischt am 21. Dezember die Münchner Krampusgruppe "Sparifankerl Pass" das weihnachtliche Treiben in der Innenstadt auf. Dabei verstecken sie sich hinter grausigen Fratzen und archaischen Zottelfellen - zum Fürchten.Der Krampuslauf - von der Weinstraße bis zum Kripperlmarkt am Rindermarktbrunnen und wieder zurück - findet am 21. Dezember von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr statt.Foto: ddp Text: Agnes Fazekas

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Ice, Ice BabyWenn der Nymphenburger Kanal zugefroren ist, steht den Münchnern die längste Eislaufbahn der Stadt zur Verfügung. Mit Ausnahme der Flächen für die Eisstockschützen kann der gesamte Bereich vom Waisenhaus bis zum Schloss Nymphenburg genutzt werden. Also die Schlittschuhe geschultert und auf zum Schlosskanal! Auch ein Spaziergang entlang der Möchtegern-Eishockey-Stars, Eisstockschützen und Winterballerinas macht gute Laune.Adresse und Anreise: Nördliche und Südliche Auffahrtsallee, Straßenbahn 17, Haltestelle Schloss Nymphenburg. Öffnungszeiten für Eisstockschützen: 9 bis 22 Uhr (Flutlicht) für 2,50 Euro bis 3 Euro. Der Glühwein kostet auch 3 Euro, außerdem gibt es Snacks und andere Getränke.Foto: ddp Text: Agnes Fazekas

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Heißkalte NächteWer einfach mal das Eis brechen oder seinem Partner noch näher kommen möchte, der sollte allmählich daran denken, das Romantik-Iglu auf der Zugspitze zu reservieren. Die Nacht in einer von Deutschlands höchstgelegenen Eishöhlen verbringen, nach dem Aufstehen der weite Blick über vier Länder - brauchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk ?Übernachtungen werden ab dem 31. Dezember angeboten, das Standard-Iglu kostet 99 Euro pro Nacht. Informationen unter www.zugspitze.de/zugspitze/igludorf.phpFoto: ddp Text: Agnes Fazekas(sueddeutsche.de/pfau)

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