Unterricht:Höhere Gebühren in der Musikschule

Bildungsreferat rechnet mit Mehreinnahmen von 127 000 Euro

Die städtische Sing- und Musikschule will ihre Gebühren im ersten Quartal des Jahres 2016 leicht erhöhen. Je nach Art des gebuchten Unterrichts variieren die Steigerungen pro Schüler von 50 Cent bis fast 25 Euro im Monat. Anlass dafür ist nach Angaben des zuständigen Referats für Bildung und Sport eine neue Software, die künftig den monatlichen Einzug der Beiträge erledigen soll. Damit einhergehend will die Musikschule ihre Gebühren auf eine ganze Zahl nach oben runden. Zusätzlich sollen höhere Kosten für Personal und Sachmittel bei den neuen Beträgen berücksichtigt werden. Das soll jährliche Mehreinnahmen von 127 000 Euro bringen.

Für die Umstellung auf das Einzugsverfahren muss der Stadtrat die Satzung der Musikschule ändern. Die Entscheidung darüber soll am Mittwoch im Bildungsausschuss fallen. Die Gebühren sind laut Bildungsreferat seit 2008 nicht mehr angehoben worden. Bei der Elementarschule sollen die monatlichen Beträge von 12,50 auf 13 Euro steigen. Für den 45-minütigen Solounterricht wären künftig statt 68,75 exakt 75 Euro im Monat zu bezahlen. Den größten Schritt nach oben macht die Musikschule beim Programm Varius C: von 75,67 auf 100 Euro. Ermäßigungen gelten unverändert weiter.

© SZ vom 01.12.2015 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: