Reden wir über:Dröhnung im Club 1516

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Ottmar Cibis hat mit seinem Verein eine Fangruppe gewonnen, die bis Ibiza und Südafrika reicht. (Foto: privat)

Ottmar Cibis von den Rockfreunden Ammersee organisiert Konzerte

interview Von Armin Greune

Seit fünf Jahren existiert der Verein Rockfreunde Ammersee, der sich außer internen Aktivitäten auch der Organisation von Konzerten verschrieben hat. So ist es nun bereits zum dritten Mal gelungen, die weithin bekannte Reggae-Pop-Band Jamaram zu engagieren, die sich vor 15 Jahren in Weßling formiert hat. Mit mehr als 1200 mitreißenden Live-Auftritten hat sich die achtköpfige Gruppe eine Fangemeinde erspielt, die bis Ibiza und Südafrika reicht: An diesem Donnerstag tritt die achtköpfige Band von 21 Uhr an auf ihrer "Heavy Heavy Tour 2015" im "Club 1516" in Dießen auf. Die SZ sprach mit Ottmar Cibis, dem Vorsitzenden der Rockfreunde, über die Erfolge und Ziele des Vereins.

SZ: Wann und warum sind die Rockfreunde entstanden?

Ottmar Cibis: Der Verein hat sich 2011 aus einem Freundeskreis heraus gegründet. Ein paar Rock-Begeisterte und Leute, die selbst Musik machen, hatten festgestellt, dass es im Raum Dießen nur ganz wenige Auftrittsmöglichkeiten gibt. Und das wollten wir ändern.

Und wie hat sich der Verein entwickelt?

Zunächst waren wir elf Mitglieder, inzwischen hat sich die Zahl so um die 30 eingependelt. Insgesamt haben wir etwa 20 Konzerte organisiert, die alle im "Club 1516" stattfanden. Nachdem wir zunächst dachten, einmal monatlich eine Veranstaltung auf die Beine stellen zu können, lassen wir es nun noch drei bis vier Mal im Jahr krachen.

Woran liegt es, dass Sie ihre Ansprüche zurückgeschraubt haben?

Vor allem an der Größe des Saals im "1516". Es beneiden uns zwar viele um die tolle Location und die hervorragende Technik, aber wenn nur 40 Besucher zum Konzert kommen, kann sich dort kaum Atmosphäre entwickeln. Im nächsten Jahr wollen wir deshalb verstärkt nach einem kleinerem Lokal Ausschau halten und den Club 1516 aber weiter für die großen Konzerte nutzen.

Dass am Donnerstag der Saal leer bleibt, ist aber nicht zu befürchten, oder?

Bestimmt nicht, jedes der beiden Jamaram-Konzerte bisher war mit 250 Zuhörern ausverkauft. Auch diesmal sind schon mehr als 150 Plätze vergeben und wir haben den Internet-Vorverkauf eingestellt. Aber zumindest bis Mittwoch sollten im "Bagages" in der Herrenstraße 20 in Dießen, im Reisebüro Hofmann in der Herrschinger Bahnhofstraße und im Club 1516 noch Karten aufliegen.

© SZ vom 01.12.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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