Gemeinderat:Genossenschaft soll 18 Wohnungen bauen

"Toll!" Bürgermeister Wolfram Gum (CSU) war richtig begeistert vom Vortrag, den Christian Stupka am Dienstagabend im Gemeinderat hielt. Wer in und um München Genossenschafts-Wohnungen bauen will, kommt an Stupka nicht vorbei. Der Mitarbeiter der Mitbauzentrale München, die wiederum ein Projekt der Stattbau München GmbH ist, hat zuletzt die Gemeinde Wörthsee in Sachen Genossenschaftsbau beraten. Nun sollen in Hechendorf an der Spitzstraße auf einer Fläche von 2450 Quadratmetern in drei Gebäuden 18 bezahlbare Wohnungen entstehen. Günstige Mieten, lebenslanges Wohnrecht, Mitspracherecht, eine lebendige Nachbarschaft sind einige der Vorteile eines Genossenschaftsbaus, zählte Stupka auf. Bei nur 18 Wohnungen dürfte sich die Gründung einer eigenen Genossenschaft nicht lohnen, eine große könnte das Projekt aber übernehmen. Die Gemeinde Seefeld will nicht selber bauen, würde das Grundstück in Hechendorf aber nicht verkaufen, sondern im Erbbaurecht vergeben, sagte Gum. Wichtig: "Die Ausschreibung muss stimmen", sagte Stupka. Dabei würde er die Gemeinde beraten. Die Gemeinderäte waren sehr angetan, ein Beschluss fiel nicht.

© SZ vom 22.03.2018 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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