Stadtgründungsfest:Alles Gute, München!

Die Stadt feiert am Wochenende ihren 851. Geburtstag. Handwerker bei der Arbeit, Wirtshausmusikanten, Pferde-Trambahn: in der Innenstadt gibt es viel zu sehen. Ein Rundgang in Bildern.

Dagmar Bartosch

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Die Stadt feiert am Wochenende ihren 851. Geburtstag. In der Innenstadt erwartet die Münchner ein buntes Treiben, bei dem die Tradition hochgehalten wird. München feiert Geburtstag - den 851. Dafür lädt die Stadt am Wochenende zum 27. Stadtgründungsfest. Die Münchner ließen sich am Samstag nicht zweimal bitten. Bei weißblauem Himmel und Sonnenschein strömten sie in die Innenstadt. Zwischen Rindermarkt, Marienplatz und Odeonsplatz gab es viel zu sehen. Geschichte, Kunst und Tradtionen standen dabei im Mittelpunkt.Text und Fotos: Dagmar Bartosch

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Wolfgang Linke ist seit kurzem Wagnermeister. In der Kaufingerstraße präsentiert er stolz sein Meisterstück: In der Kutsche stecken 250 Stunden harte Arbeit. Die hat am Ende auch ihren Preis - 15.000 Euro würde das gute Stück kosten. Die Wagnerei ist heute ein aussterbendes Handwerk.

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Die Mitglieder der Barockgruppe der Freunde von Schleißheim flanieren normalerweise im Schlosspark. Zum Stadtgeburtstag besuchen sie die Innenstadt und verteilen in der Kaufingerstraße Rosen an die Passanten.

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Am Marienplatz fährt für die kleinen Münchner eine original Pferdetrambahn. Der offene Sommerbeiwagen wurde zwischen 1886 und 1900 in München als Transportmittel genutzt und von den Pferden über Schienen durch die Stadt gezogen. Später wurde er noch hinter die elektrischen Trambahnen gehängt.

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Dekorative Windspiele und viele andere kreative Ideen gibt es auf dem Kunsthandwerkermarkt, der rund um den Marienhof und bis in die Theatinerstraße aufgebaut ist. Über 200 Künstler stellen ihre Kreationen hier aus.

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"Da Hans duad si bei da Liab so schwa, fiad Madl is a z'grian, fiad Henna z'schwa": Zwischen Marien- und Odeonsplatz stehen immer wieder Straßenmusiker, um die sich Trauben von Zuschauern sammeln. Diese drei Herren singen altbayerische Wirtshausmusik.

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Auch vor der Feldherrenhalle wird gefeiert: In dem großen Biergarten genießen die Münchner am Mittag die strahlende Sonne. Musiker sorgen auf der Bühne für Unterhaltung - von zünftiger Blasmusik über Blues bis zu Bigband-Klängen.

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Eine Rose aus Kupfer: Ludwig macht eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik, Till will Spengler werden. Beide hämmern fleißig, um die Rosen aus Kupfer zu formen. An den Schauwerkstätten am Odeonsplatz kann man Handwerkern von 20 Innungen über die Schulter schauen.

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Im Alten Hof soll Kindern die Münchner Stadtgeschichte vermittelt werden. Hier dürfen sie nicht nur zuschauen, sondern mitmachen: an einem Amboss schmieden, in einer mittelalterlichen Schreibstube mit Tinte und Tusche ihre Initialen gestalten oder einen historischen Kriminalfall lösen.

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Die Münchner feiern gerne mit ihrer Stadt, aber was mögen sie an ihr besonders und was wünschen sie ihr für die Zukunft? Johannes (l.) mag an München, "dass es so viele verschiedene Cafés und Kneipen gibt und dass die Bayern ein eigenes Völkchen sind." Max geht das ähnlich, deswegen wünscht er sich, "dass die Stadt ihre Identität nicht verliert."

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Susanne, Susann und Claudia (v.l.) sind sich einig: "Das Beste an München sind die Biergärten. Die findet man sonst nirgendwo." Außerdem findet Susann die Umgebung von München schön, vor allem die Nähe zu den Alpen. Was sie der Stadt wünscht, ist, "dass die Menschen hier offener werden. Die Münchner sind manchmal sehr verschlossen."

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Sarah ist vor einem halben Jahr nach München gezogen, ihr Freund Dennis besucht sie. Für die Neumünchnerin ist die Stadt eine einmalige Mischung aus Tradition, viel Grün und netten jungen Leuten. "Außerdem ist die Umgebung toll. Zu den vielen Seen kann man schöne Ausflüge machen," findet sie. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass die Viertel in München noch mehr aufleben und die Stadt dadurch noch vielfältiger wird.(sueddeutsche.de/pfau)

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