Formsache:Platzreif, aber nicht turnväterlich

Von Walter bis Langer: Uschi Glas schätzt beim Sport die Routiniers

SZ: Sport ist . . .

Uschi Glas: . . . in jedem Fall zu empfehlen.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Also ohne besondere Angabe, glaube ich, dass ich ganz schön fit bin.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Da gibt's für mich keinen Widerspruch, das geht beides - na ja.

Sportunterricht war für Sie?

Einfach grauenhaft, da gab's noch Ansagen wie: frisch, fromm, fröhlich, frei - Turnvater Jahn.

Ihr persönlicher Rekord?

Da schaut's schlecht aus, da steht nichts in den Büchern.

Stadion oder Fernsehsportler?

Beides - im Stadion die unglaubliche Atmosphäre und zu Hause gemütlich die sensationellen Kameraeinstellungen, wo man wirklich nah dran ist, einfach super!

Bayern oder Sechzig?

Seit ich nach München kam, bin ich zum Bayern-Fan geworden, also seit 1965 mit Tschik Cajkovski als Trainer!

Uschi Glas, 70, erregte das Schwabing der 68er erst mit einem Strip in "Zur Sache, Schätzchen", dann mit ihrer Sympathie für die CSU. (Foto: Florian Peljak)

Ihr ewiges Sport-Idol?

Fritz Walter.

Ein prägendes Erlebnis?

Die Fußball-Weltmeisterschaft im Olympiastadion gegen die Niederlande 1974, das war so spannend und dramatisch, für mich damals mein größtes Live-Sporterlebnis - Wahnsinn.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Im Leichtathletik-Zehnkampf, das wär's!

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mit keinem. Aber ich würde gerne so gut Golf spielen, wie Bernard Langer das heute noch tut, das ist einfach klasse.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 18.09.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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