SZ: Sport ist . . .
Hans Sigl: . . . 'ne feine Sache. Ein unverzichtbarer Teil meines Lebens.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Laut PI-Leistungsindex des Laufbandes 40 (auf einer Skala von 0-99, d. Red.), was heißt: sehr gut (über 40 = außerordentlich). Schwankend, saisonal abhängig und immer wieder Grund, den inneren Schweinehund zu motivieren.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Ich arbeite seit Jahren an der Verbindung beider, bin aber grundsätzlich ein entsetzlich schlechter Turner. Das hängt aber mit der Körpergröße zusammen . . . mental bin ich Weltmeister!
Sportunterricht war für Sie?
Der blanke Horror. Aber die beste Lehrstunde des Lebens inklusive eines unfassbaren Drill-Sergeants, der mich auch für das Leben vorbereitet hat.
Ihr persönlicher Rekord?
Stammplatz in der Volleyballmannschaft im Gymnasium und ein Golfabschlag von 280 Meter - wenn alles klappt und der Luftdruck okay ist.
Stadion oder Fernsehsportler?
Kenne ich beide . . . Bin nicht so gerne inmitten Tausender Menschen, deswegen lieber zu Hause. Aber wenn, dann mit Inbrunst und Tröte.
Bayern oder Sechzig?
In diesem Fall eine schwere Entscheidung, Hauptsache München.
Ihr ewiges Sport-Idol?
Björn Borg (fünfmaliger Wimbledon-Sieger), produziert mittlerweile auch Unterhosen . . . im Golf Phil Mickelson (fünfmaliger Major-Sieger).
Ein prägendes Erlebnis?
Zusammenbruch beim 800-Meter-Lauf 50 Meter vor der Ziellinie in Ermangelung eines vernünftigen Ergebnisses.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Golf. Und alles, was ich mir wünsche, denn meine Phantasie kennt keine Grenzen. Ich hoffe, es reicht mal zum Seniorenmeister.
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Wenn ich müsste: mit Phil Mickelson.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.