Formsache:"Ich wollte immer die Beste sein"

Applaus treibt Schauspielerin Gundi Ellert auch beim Sport an

SZ: Sport ist . . .

Gundi Ellert: Sport ist bei mir: Sich regen von früh bis spät. Heute aber mal Männersache.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Bereit für Felix Magath.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Ein astreiner Felgaufschwung, an dem Friedrich Jahn seine Freude gehabt hätte . . .

Sportunterricht war für Sie?

Ich wollte immer die Beste sein, weil das Lob meines Sportlehrers mir über alles ging . . .

Ihr persönlicher Rekord?

Knapp hinter Usain Bolt.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Trotz Dauerkarten bei den Roten: Ich verehre Marcel Reif.

Bayern oder Sechzig?

Bastian Schweinsteiger, obwohl ich auch für Benny Lauth die Daumen halte.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Paavo Nurmi (finnischer Langstreckenläufer, in den 1920-ern neunfacher Olympiasieger, Anm. d. Red.), der aus ärmsten Verhältnissen zum Giganten wuchs und dabei bescheiden und authentisch blieb. Ein wahrer Held!

Ein prägendes Erlebnis?

Dem Herzinfarkt nahe, als Boris Becker 1985 nach dreieinhalb Stunden endlich Wimbledon gewann.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

In der Leichtathletik, wie Jesse Owens, der 1936 in Berlin über Hitlers idiotisch grausamen Rassenwahn triumphierte!

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mal die Welt von ganz oben sehen wie Dirk Nowitzki.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 08.01.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: