Sanierung:Frauenkirche wird jahrelang eingerüstet

Zwei Jahre hinter Gittern: Die Münchner Frauenkirche wird aufwändig saniert und verschwindet hinter Gerüsten.

Die Münchner Frauenkirche wird für lange Zeit hinter Gerüsten verschwinden. Grund ist die lange geplante Sanierung der Fassade, die durch eindringende Feuchtigkeit vor allem an der Wetterseite stark beschädigt ist.

Zwei Jahre hinter Gittern: die Frauenkirche (Foto: Foto: ddp)

Wie das zuständige staatliche Bauamt mitteilt, wird zunächst der Nordturm renoviert, was etwa zwei Jahre dauern soll. Danach sollen für weitere zwei Jahre der Südturm und schließlich die restliche Fassade saniert werden. Der Dom bekommt zunächst neue Nagelfluh-Natursteine im unteren Bereich, doch auch Ziegelsteine müssen ausgetauscht und das Fugennetz repariert werden, damit keine Feuchtigkeit mehr eindringt.

Die Sanierung war schon für 2007 geplant, wegen der 850 Jahr-Feier der Stadt jedoch verschoben worden. Nach Angaben des Bauamts kostet die Renovierung jährlich etwa 500.000 Euro. Künftig will man das Bauwerk im Rahmen eines Baupflege-Programms kontinuierlich beobachten, um so Schäden schneller zu beheben oder auch zu vermeiden.

© SZ vom 17.10.2008/aip/sonn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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