Retter kommen zu spät:Rentnerin stirbt bei Wohnungsbrand

Eine 73 Jahre alte Rentnerin ist bei einem Feuer in ihrer Wohnung in der Maxvorstadt ums Leben gekommen. Nach Angaben von Polizei-Sprecher Florian Hirschauer hat die Frau den Brand offenbar selbst verursacht: Nach ersten Ermittlungen hatte sich die stark alkoholisierte Rentnerin mit einer brennenden Zigarette ins Bett gelegt - und schlief ein. Nachbarn bemerkten am Samstagmorgen gegen sieben Uhr einen Brandgeruch, der aus der Lüftung des fünfstöckigen Hauses an der Schellingstraße drang, und riefen die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte mussten nicht lange nach dem Brandherd suchen; Als sie eintrafen, stieg bereits dicker, schwarzer Rauch aus den Fenstern im zweiten Obergeschoss. Ein Löschtrupp kämpfte sich durch das Treppenhaus zu der Wohnung der 73-Jährigen vor. Doch die Retter kamen zu spät, sie konnten nur noch den leblosen Körper der Rentnerin ins Freie bringen und die Flammen löschen. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Andere Bewohner des Gebäudes wurden nicht verletzt. Brandermittler überprüfen derzeit noch die Überreste des Feuers, laut Polizei-Sprecher Hirschauer brachen die Flammen offenbar auf dem Kopfkissen der Rentnerin aus. Den Sachschaden, den Feuer und Löschwasser angerichtet haben, schätzt die Polizei auf mehrere Zehntausend Euro.

© SZ vom 06.03.2017 / tbs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: