Reklame:Riesenposter am Marienplatz soll weg

Keine Großflächen-Reklame mehr am Marienplatz über den 15. Oktober hinaus: Diese klare Empfehlung an den Stadtrat hat die Stadtgestaltungskommission am Dienstagabend einstimmig gefasst. Das Unternehmen Blowup Media wollte die 104 Quadratmeter große Wand an den Baustellencontainern vor dem Hugendubel-Haus bis Mitte Januar kommenden Jahres "bespielen". Doch die Kommission, der neben Architekten und Kommunalpolitikern auch Stadtbaurätin Elisabeth Merk, Stadtheimatpfleger Gert Goergens und Generalkonservator Mathias Pfeil angehören, sprach sich gegen die Vertragsverlängerung aus. Die Beeinträchtigungen des Stadtbildes und des öffentlichen Raumes an einer zentralen Stelle der Stadt seien zu groß. Blowup-Geschäftsführer Markus Stahmer war erstaunt: Solche Kritik wie in München an Großpostern habe man in keiner anderen Stadt erfahren.

© SZ vom 27.07.2016 / DÜ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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