Raststätte Hofoldinger Forst:In Wohnwagen betäubt und bestohlen

Die Urlaubsreise in den Süden fand für ein Ehepaar aus Essen in der Nähe von München einen ersten Höhepunkt - allerdings einen negativen: Auf dem Autobahn-Rastplatz Hofoldinger Forst wurden sie in der Nacht zum Sonntag bestohlen, offenbar indem ein Betäubungsmittel in ihr Wohnmobil geleitet wurde. Das Paar hatte sich gegen 23.30 Uhr zu Bett begeben. Sechs Stunden später wachten sie auf und entdeckten, dass mehrere Hundert Euro, Schmuck und ein Handy fehlten. An der Fahrertür des Autos bemerkten sie unterhalb des Schlosses ein kleines Loch. Das und die Tatsache, dass beiden übel war, bringt die Polizei zu der Vermutung, dass die gleiche Methode wie vor sechs Wochen am gleichen Ort angewendet wurde. Damals war eine vierköpfige Familie aus Litauen betäubt und bestohlen worden. Die verwendeten Narkosemittel sind schnell flüchtig und daher in der Luft wie im Blut nur schwer nachzuweisen. Das Essener Ehepaar setzte seine Reise fort. Die Polizei rät zur Vorsicht und dazu, nach Möglichkeit lieber auf einem Campingplatz als auf der Raststätte zu übernachten.

© SZ vom 01.09.2015 / stha - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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