Polizeieinsatz:Grüne wollen Auskunft wegen Schlag ins Gesicht

Nach Berichten darüber, dass eine 18-jährige Pegida-Gegendemonstrantin von einem USK-Beamten ins Gesicht geschlagen und verletzt wurde, reagiert nun die Politik: Katharina Schulze (Grüne) reichte dazu im Landtag eine Anfrage ein. Stadtrat Dominik Krause, der bei der Anti-Pegida-Demo dabei war, sagte, er habe den Eindruck gehabt, die Polizei habe ein Exempel statuieren wollen. Die Räumung der Sitzblockade sei gleichzeitig mit der Lautsprecherdurchsage der Polizei erfolgt. Die 18-Jährige hatte sich an der Blockade beteiligt, war auf den Gehsteig gebracht und dort von einem Polizisten angegriffen worden. Auch die Polizei räumte ein, dass es "so ausschaut, wie wenn es einen Schlag gegeben hätte", so Polizeisprecher Tom Baumann. Nun müssten die internen Ermittler den Sachverhalt klären.

© SZ vom 22.07.2016 / wim - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: