Poetry-Slam:Neuland

Von Stephanie Albinger

20 Jung-Poeten, eine Gemeinsamkeit: Alle sind aufstrebende Poetry-Slammer, die nun je einen ihrer Texte in einem Buch veröffentlichen, das gerade eben im Lektora Verlag, einem kleinen Poetry-Slam-Verlag, erschienen ist: Tintenfrische II ist der Titel, die Fortsetzung von Tintenfrische I. "Wir möchten damit gern zeigen, dass es Nachwuchs in der Slam-Szene gibt. Und zwar guten Nachwuchs, der sich nicht verstecken muss vor erfahrenen Künstlern, sondern teilweise mit hohem literarischen Anspruch schreibt", erklärt Felicia Brembeck, 21, deutsche Meisterin des U-20-Poetry-Slam 2013, die selbst einen ihrer Texte in Tintenfrische II veröffentlicht hat.

Die Initiative ging von jungen Bühnenpoeten aus, auch die Herausgeber Jason Bartsch und Nils Früchtenicht sind Autoren des Buches. Die Botschaft: "Hey, macht euch mal keine Sorgen! Es kommen junge Leute nach, die sich mit Sprache beschäftigen, die lesen und sogar schreiben. Lyrik ist nicht tot. Und Prosa stirbt auch nicht so schnell!", sagt Felicia.

© SZ vom 20.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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