Podiumsdiskussion:Diskutieren Sie mit uns

Alle sind willkommen: Das SZ-Forum tagt in der Freiheiz-Halle. (Foto: Stephan Rumpf)

Einladung zum SZ-Forum über das Problem der Gentrifizierung

Für die einen ist es Stadtteilveredelung, das Schaffen attraktiver Neubau-Wohnungen, die Erhaltung dringend benötigten Wohnraumes. Für die anderen sind es schleichende Verdrängungsprozesse, die explodierende Mieten mit sich bringen, im Zweifelsfall womöglich einen Umzug: Gentrifizierung, der Wandel in der Stadt, findet sich als Begriff in der Münchner Presse-Berichterstattung erst deutlich nach der Jahrtausendwende. Berlin hat mit dem flächendeckenden Sanieren, Nachverdichten und Aufhübschen von Altbau- und Szenevierteln schon eine länger zurückreichende Erfahrung - natürlich ausgelöst durch das Zusammenwachsen der Stadt nach dem Mauerfall. Unter den deutschen Städten spürt München die Problematik knappen Wohnraumes, steigender Mietpreise und der sozialen Folgen aufgrund des steten Zuzuges ganz besonders. Die Schwelle von 1,5 Millionen Einwohnern hat die Stadt vermutlich bereits überschritten.

"Unbezahlbar schön. Und wo bleiben die Münchner?", die Serie der Süddeutschen Zeitung, nimmt sich des Phänomens Gentrifizierung unter ganz unterschiedlichen Perspektiven an. Sie mündet am Mittwoch, 24. Juni, in ein SZ-Forum. Auf dem Podium in der Freiheiz-Veranstaltungshalle, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1, werden von 19 Uhr an zentrale Probleme, und Strategien erörtert, aber auch Beispiele, die Mut machen können. Miteinander diskutieren werden Bürgermeister Josef Schmid (CSU) und Jürgen Schorn, geschäftsführender Gesellschafter des Investors Bauwerk Capital, Stadtbaurätin Elisabeth Merk und Christian Stupka, Vorstandsmitglied der Genossenschaft Wogeno und der Genossenschaftlichen Immobilienagentur München (Gima), schließlich Matthias Lilienthal, designierter Intendant der Münchner Kammerspiele.

Für das SZ-Forum sind keine Reservierungen nötig, der Eintritt ist frei.

Am Freitag lesen Sie, warum Familie Wolf ihre Gerner Wohnung verlassen hat.

© SZ vom 11.06.2015 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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